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Liebe Grüße Kerstin

Wenn Ölfässer und Schallplatten ein zweites Leben bekommen // Lockengelöt

05. Juli 2020

Über mein Faible für Schallplatten, warum die nicht nur auf den Plattenspieler gehören und was das alles mit dem Label Lockengelöt zu tun hat!

Deckenleuchten "Corona" aus Schallplatten von Lockengelöt

Irgendwie steh ich ja schon immer auf Schallplatten. Das fing schon ganz klein an, als mein Papa eine der schwarzen Scheiben auf den Schallplattenspieler legte und ich dann im Wohnzimmer herumtanzte. Der Musikgeschmack von meinem Dad ist naja - sagen wir: gewöhnungsbedürftig. Gut erinnern kann ich mich an die folgenden Titel:

  • "Flower-Power Kleid" - Wencke Myhre
  • "Er hat ein knallrotes Gummiboot" - Wencke Myhre
  • "Bridge over Troubled Water" - Simon & Garfunkel
  • "I've been looking for freedom" - David Hasselhoff
  • "Beinhart wien Rocker" - Torfrock

Wie Ihr seht ist das eine SEHR bunte Mischung ;) Mit zarten fünf Jahren stand ich dann im Wohnzimmer, hatte den Nussknacker zu meinem Mikrofon erkoren (mit dem ich mich auch mehrmals ordentlich in den Finger zwickte...) und spielte wohl Sängerin *g*. Singen konnte ich noch nie gut - aber im Performen war ich spitzenmäßig (fand ich - hihi).

Ich wollte so gerne auch mal so eine Vinylplatte auflegen, aber mein Papa ließ mich nicht, weil er Angst hatte, dass ich was kaputt machen könnte... Tja - und so musste ich das natürlich auch mal alleine probieren und prompt brach ich die Plattenspieler-Nadel ab :( Ein Ersatz kostete damals 50 DM und damit gab es gut 4 Monate kein Taschengeld. Das war mir aber eine Lehre und ich rührte das Teil nie wieder alleine an! Dazwischen hatte sich das Thema mit den Platten auch wieder ein bisschen gelegt, weil ich eine Stereoanlage mit CD-Player bekam. Da war das schwarze Gold irgendwie uninteressant geworden, weil CD der neue heiße Scheiß war. Das ging dann ein paar Jahre so, aber es änderte sich ganz schlagartig wieder mit 18 Jahren. Das besuchte ich eines samstagnachts zum ersten mal einen Elektro-Club (Hirschau 1210 Club - ich werd Dich nie vergessen!) Zum einen war ich total geflasht von der genialen House-Musik, die ich bis dahin nicht so wirklich kannte. Und es war auch einfach so viel anders als das, was man im Radio hören konnte. Bei den Sounds musste ich einfach tanzen und es waren wirklich unvergessliche Abende dort. Damals legten alle DJs mit Vinyl auf. Da gab es kein Streamen vom Computer mit MP3s oder ähnlichen Formaten. Nein - man schleppte mindestens zwei Plattenkoffer mit jeweils 30kg zu einem Gig. Für viele heutzutage undenkbar *g*. Man hat dann natürlich nicht unbegrenzte Auswahl, sondern muss sich vorher ganz genau überlegen was man da für den Abend so mitnimmt. Das braucht dann auch echt Vorbereitung.

A vinyl record is a handwritten record, a digital download is just a text message.

unbekannt

Ich finde nach wie vor, dass Platten auflegen was Cooles ist, weil die guten DJs (ich rede hier nicht von David Guetta & Co ;) ein sehr gutes Taktgefühl haben müssen, sich mit der Technik auskennen und ein gutes Gespür dafür brauchen was wirklich gut zusammenpasst. Wenn so ein Set dann richtig gut ist, dann tanzen die Füße von ganz alleine ;)

In meinem Stamm-Club 1210 legten immer alle DJs ausschließlich mit Platten auf, weil es noch gar keine DJ-Software gab. Ich fand das einfach mega ;) Zudem gab es dann noch spezielle Remixe von denen es nur eine handvolle Pressungen gab, die dann dementsprechend wertvoll waren und ich vorher noch nirgendwo gehört hatte.

Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.

Eric Schweitzer

In meiner Studentenzeit hatte ich auch als Deko Platten an der Wand hängen, weil ich das irgendwie stylish fand =) Von ein paar Künstlern, die ich ganz toll finde, habe ich mir auch das Album auf Platte gekauft, obwohl ich zu der Zeit gar keinen Plattenspieler besaß. Toll oder ;) (Gut, dass mein Freund jetzt viele Vinylscheiben selbst besitzt, früher auch aufgelegt hat und wir diverse Abspielgeräte im Wohnzimmer haben). Jetzt kann ich das Zeug auch endlich anhören - hihi.

Auf das Label, das ich Euch heute vorstellen darf, bin ich aufmerksam geworden, als ich zum Geburtstag im Jahre 2005 eine Schall-Schale geschenkt bekommen habe. Ein Schale für allen möglichen Krimskrams, die aus einer Vinylplatte hergestellt war. Fand ich ja total mega! Ich hatte schon immer ein Faible für außergewöhnliche coole Sachen von kleinen Geschäften. Ich habe auch eine Uhr aus dem schwarzen Gold von Lockengelöt verschenkt, die auch super gut bei meinem jetzigen Freund (Hobby-DJ) ankam. Hab gerade die zugehörige Mail gefunden, wo ich 2008 mit Carsten (den ich jetzt zum Interview gebeten habe) geschrieben habe, gefunden. Witzig! Aber neben Schallplatten kommen auch andere Materialien wie Skateboards, Bücher oder Ölfässer zum Einsatz, die upgecycelt werden und damit ein neues Leben geschenkt bekommen. Das Label begleitet mich schon sehr lange und immer wieder kucke ich was sie denn so Neues machen. Deswegen freut es mich ungemein, dass Carsten sofort JA zum Interview gesagt hat. Und es ist ein sehr tolles geworden. Viel Spaß beim Schmökern!


Interview mit Carsten Trill von Lockengelöt

Wie kamt Ihr auf den Namen Lockengelöt? Ist das irgendein Fachbegriff im Lötbereich oder ein Kunstwort? =) Hat einer von Euch Locken? *g*

Der stammt ursprünglich vom Trio „Studio Braun“ aus Hamburg und fällt eher beiläufig auf ihrer ersten, unglaublich guten Telefonstreich-CD von 1998, die bei manchen Leuten und auch bei uns heftig eingeschlagen ist. Das Wort hat sich damals in unsere Sprache gemogelt, wir haben es immer benutzt, wenn wir über die Ladeneinrichtung gesprochen haben und irgendwann stand einfach fest: Lass uns doch das ganze Geschäft so nennen. Lockengelöt. Früher hat Google auch immer gefragt: „Meinten Sie Glockengeläut?“ Das ist jetzt nicht mehr so. Nach ca. drei Jahren hat Dennis übrigens tatsächlich Locken bekommen. Wir wissen nicht, warum =)

Was habt Ihr für einen beruflichen Background? Habt Ihr Euch schon immer mit Produktdesign beschäftigt?

Dennis Schnelting ist Industrie Elektroniker, früher bei Nokia und Siemens, dann Gründer von Lockengelöt. Dennis kann Bäume fällen und Laptops reparieren, spielt Bass und hat einen unglaublich guten Geschmack. Ich hab Kommunikationsdesign in Düsseldorf studiert, wir haben uns zufällig in Hamburg getroffen, drei Monate später bin ich nach Hamburg gezogen und wir haben den Laden dann weitere 4 Monate später eröffnet.

Euch gibt es ja schon seit 2004. Wie ist Lockengelöt entstanden und was war Euer erstes Produkt? Wie lange hat es gedauert von der ersten Idee bis zur verkaufsfertigen Version?

Wir haben uns 2003 in Hamburg getroffen und einfach angefangen. Die grobe Idee war Gegenstände umzufunktionieren, dann haben wir eine Ladenfläche mit kleiner Werkstatt in St. Pauli angemietet und einfach ausprobiert, viel improvisiert, die Ideen kamen dann bei der Arbeit. Ein halbes Jahr später eröffneten wir das Geschäft mit den ersten Kleinserienprodukten. Das war alles sehr blauäugig, aber wenn man nur überlegt, was schiefgehen kann, fängt man wahrscheinlich gar nicht erst an. Unser erstes Produkt war die Schallschale, eine Schale, die unten aus einer verformten Single und oben aus einer verformten LP bestand. Zumindest war es das erste Serienprodukt. Manch anderes Produkt haben wir tatsächlich nur einmal produziert, weil wir beispielsweise den Rohstoff einfach nicht mehr bekommen haben.

Habt Ihr eine besondere Beziehung zu Schallplatten und Skateboards? Welche Vorteile hat das jeweilige Material?

Wir machen selber Musik, mögen Schallplatten sehr und haben tatsächlich früher auch geskatet. Ich bin am Kleinstadtrand aufgewachsen, da haben wir uns aus Sperrmüll-Türen usw. Rampen gebaut, einen Olli hab ich komischerweise nie gemacht. Zu den Skateboard-Produkten sind wir aber zufällig gekommen. Da kam einfach jemand in den Laden und hat uns die Produkte als Wiederverkäufer angeboten, daraufhin haben wir ca. 4 Jahre Ihre Produkte verkauft, uns angefreundet und irgendwann haben Sie uns angeboten, die Skateboard-Firma zu übernehmen. Jetzt haben wir die neue Schmuckserie herausgebracht und pflegen ein Netzwerk von inzwischen 35 Skateboard-Sammelstellen in ganz Deutschland.

Wart Ihr mal kurz davor alles hinzuwerfen, weil es nicht so gut lief oder war immer alles heiter Sonnenschein die letzten 16 Jahre? Erzählt mal!

Da gab es auf jeden Fall ein große und eine kleine Krise. Ich glaube im dritten Jahr wurde eins unserer Produkte kopiert, wir wollten das vor Gericht bringen, allerdings kam 10 Minuten vor irgendeiner Frist ein Fax von der Gegenseite wodurch die Lage wieder völlig offen war. Wir hatten dann einfach nicht die Lust auf so einen verrückten Krieg und haben aufgegeben. Der Kopierer hat sein Geschäft übrigens später selber eingestellt. Schlussendlich mussten wir aber alle entstandenen Kosten tragen, das hätte uns fast das Genick gebrochen. Darauf folgte ein Neustart: Wir haben unseren kompletten Laden umgekrempelt, uns von der schönen aber inzwischen zu großen Trödel Abteilung komplett getrennt und den Schwerpunkt auf unsere eigenen und die Produkte anderer Hamburger Hersteller gelegt. Unser Geschäft wirkte dadurch viel klarer und unsere Philosophie wurden viel besser verstanden.

Die kleine Krise kam 2015. Zu dem Zeitpunkt haben einfach sehr viele Läden, die wir inzwischen beliefert haben, geschlossen und keine Ware mehr bei uns bestellt. Da ist richtig was weggebrochen. Zum Glück haben wir am Beginn des Jahres einen Onlineshop Systemwechsel gewuppt, neue Fotos, neue Produkte und der Shop hat die Händlerlücke tatsächlich aufgefangen. Zusammen mit unserem Umzug von St. Pauli ins Karoviertel in einen größeren Laden haben wir es aus der Krise geschafft.

Man findet Euch im Hamburger Karoviertel. Was gefällt Euch da besonders? Welche anderen coolen Läden (auch außerhalb des Karoviertels) könnt Ihr meinen Lesern empfehlen, die auch im Bereich small business unterwegs sind?

Die gesamte Marktstraße ist quasi eine alternative Einkaufsstraße und lohnt sich komplett. Gute Leute machen gute Sachen aus verschiedenen Bereichen wie Kleidung oder Produktdesign, dazu findet man auch noch gutes Essen oder Kaffee, ohne dass das Überhand nimmt, eigentlich eine gemütliche Mischung. Ich mag besonders den Plattenladen „Groove City“ direkt neben uns, allein im 200m Umkreis gibt´s vier hervorragende Plattenläden, das ist etwas Besonderes. Was Kleidung angeht, kennt man wohl am ehesten den Herrenausstatter "Herr von Eden“, unsere anderen Nachbarn „Garment“ und „Annette Rufeger“ gefallen mir auch sehr. Ich freu mich besonders über den neuen Skateshop „Lobby“ gegenüber, die uns regelmäßig mit Brettern für unsere Skate-Produkte versorgen, wodurch ich letztendlich auch selber wieder angefangen hab zu fahren. Man entdeckt auch immer mal etwas Neues, seit dem ich vor ca. zwei Jahren Vater geworden bin, hab ich den Kinderspielzeug-Laden „Petit Garage“ erst so richtig auf dem Zettel. Ein sehr kleiner Shop, bis zur Decke gefüllt mit sehr gut ausgesuchten Sachen. Zu guter Letzt sind dann mit den Clubs „Knust“ oder „Übel und Gefährlich" größere Konzerte direkt um die Ecke, was will man mehr.

Bei Euch gibt es Nachttisch, Couchtisch oder eine Hausbar aus Ölfässern. Wo bezieht Ihr die? Was muss man denn so an einzelnen Schritten tun, damit aus dem Fass zum Schluss ein Nachttisch wird? Wieviel Stunden Arbeit hängen da dran?

Angefangen hat alles mit einem Fass, das uns ein Nachbar gebracht hat, mit der Bitte, irgendetwas daraus zu bauen. So entstand der erste Ölfass Schrank. Er kam so gut an im Schaufenster, dass wir uns auf die Suche nach einer guten Ölfass-Quelle gemacht haben, inzwischen beziehen wir seit über 10 Jahren eine Mischung aus Industrieüberschuss, A und B Ware Fässern aus dem Hamburger Hafen. Wir wissen tatsächlich nicht wie lange wir an einem Fass genau arbeiten, denn wir stellen alle Einzelteile in Schüben her, also bauen wir einen Tag nur verschiedene Regalböden oder verschiedene Tischplatten. Wir bieten inzwischen sehr viele Varianten, Farben und Extras an, so dass wir gar nicht mehr richtig vorproduzieren, sondern „made to order“ das Möbelstück erst nach der Bestellung fertigstellen. Im Durchschnitt verschicken wir Möbel nach 3 Tagen.

Wie ist der typische Lockengelöt-Kunde? Gibt es den überhaupt?

Schwer zu sagen, es gibt auf jeden Fall kein bestimmtes Alter oder so, ich glaube es sind eher Leute die unsere Sichtweise teilen und mögen. Dazu kommt die Herstellung in Hamburg, meist recycelte Materialien, es gibt viele Menschen, die das schätzen.

Was inspiriert Euch für neue Ideen im Bereich Upcycling?

Wir haben eigentlich bei der Arbeit immer mal wieder eine Idee, die zufällig entsteht. So ist quasi immer etwas da auf das man zurückgreifen kann. Viele Ideen entstehen im Gespräch mit den Kunden, viele Sonderanfertigungen oder Sonderwünsche bei den Ölfass Möbeln beispielsweise können wir verwirklichen, aus manchen wird dann ein neues Produkt. Die Idee für den „Schlüsselroman“ unser Schlüsselbrett aus Büchern hatten wir beispielsweise, als wir für ein anderes Produkt verschiedene Haken testeten. Dennis hielt sie vor ein schwarzes Buch und sagte plötzlich, das wär doch was. Ein Buch mit einem Haken. Dann haben wir viel ausprobiert und irgendwann ist es dann ein neues Produkt…. das ist dann auch einfach ein schöner Moment, wenn alles steht.

Wie würde Ihr Eure Einrichtung in den eigenen vier Wänden beschreiben?

Wir haben beide tatsächlich auch unsere eigenen Produkte zu Hause. Ansonsten mögen wir Dinge, die schon was hinter sich haben, einen alten, großen Massivholztisch aus einem Trödelladen oder eine kleine, 60er Jahre Waage, oder eine Bauhaus-Schreibtischlampe als Trödel Marktfund. Dennis hat sich, seit dem er aufs Land gezogen ist eine Küche in den Garten gebaut, die irgendwie wie eine Art Almhütten-Western-Küche aussieht. Das ist großartig im Sommer.

Habt Ihr rückblickend irgendeine lustige Geschichte in Zusammenhang mit Eurem Label auf Lager?

Oh, da gibt's viele: Ich hab mal vergessen den Laden abzuschließen und wurde an einem Samstagmittag auf der Autobahn von einer Nachbarin angerufen, sie stand mit sehr verwirrten Kunden, die schon länger da waren und der Polizei in unserem Geschäft und niemand wusste, wo wir sind. Die einzigen Schlüssel hatte mein Kollege Dennis, der gerade Urlaub in Griechenland machte, und ich, in der Nähe von Frankfurt auf dem Rastplatz…. Letztendlich hat einfach ein Nachbar das Schloss ausgetauscht, den Schlüssel der Polizei mitgegeben und alle sind weiter gezogen. Als ich am Montag dann bei der Wache vorbeiging, um den Schlüssel abzuholen, sagte der Polizist noch: "Sie haben wirklich Glück, das waren sehr nette Kunden und geile Nachbarn!“ Die Ladenkonzerte waren auch immer etwas Besonderes. Durch einen großen Zufall haben die „Television Personalities“ aus England mal bei uns im Laden gespielt. Ein Jahr später waren sie wieder in der Stadt, nur war Ihr Drummer gerade ausgefallen und warum auch immer: Sie haben uns angerufen und gefragt, ob wir jemanden kennen. Und tatsächlich: Nach viel Herumtelefonieren haben wir einen Schlagzeuger gefunden. Und nicht nur das, er war auch noch der aller, aller größte Fan der Band und kannte alle Lieder in- und auswendig. Er hat dann das komplette Konzert mitgespielt, das muss das Konzert seines Lebens gewesen sein. Wir standen alle auf der Gästeliste, das war ein großartiger Abend.

Was ist Euer aktuelles Lockengelöt-Lieblingsprodukt und warum?

Unser aller neuestes Produkt ist gerade wirklich auch mein Lieblingsprodukt: Der Nachttisch/Couchtisch aus erstmalig kleineren Ölfässern. Ich freue mich einfach, weil er im Vergleich zu unseren bisherigen Ölfass Möbeln durch seine geringere Größe so flexibel ist. Ich habe sogar drei davon zu Haus: Als Nachttisch ist er perfekt mit einer kleinen Lampe darauf, einer steht im Wohnzimmer für die komplette Kinderbuchsammlung unseres kleinen Sohnes und der Dritte als quasi Beistelltisch neben der Couch, dort war es bisher zu eng für unsere größeren Tische, jetzt passt es einfach perfekt. Zum Anderen liegt es daran, dass es ihn quasi schon über 12 Jahre gibt, wir ihn aber nie richtig herausgebracht haben, weil das Ölfass-Material immer zu dünnwandig und instabil war. Jetzt haben wir die richtigen Fässer an der Hand und sind sehr froh, dass er endlich spruchreif ist. Es gibt nichts Schöneres, als ein neues Produkt in die Welt zu setzen und zu sehen, dass es so gut angenommen wird.


Wo bekommt man die wunderbaren Upcycling Produkte von Lockengelöt?

Falls Ihr zufällig gerade in Hamburg seid oder dort wohnt, dann guckt doch in die Marktstraße im Karoviertel, denn da ins Lockengelöt beheimatet. Für den Rest der Welt gibt es natürlich auch nen Shop im Netz mit sehr tollen Dingen. 

Gefertigt aus einem Ölfass (oder Teilen davon):

  • Clockwork (Wanduhr)
  • Nachttisch (Schrank))
  • Fassleuchte F30 brüniert (Deckenleuchte)
  • Little Bob (Flacher Couchtisch)
  • Little Bob mit Tür (Flacher Couchtisch)
  • Betty (Couchtisch)
  • Betty mit Tür (Couchtisch)
  • Bob (Couchtisch aus einem halben Fass)
  • Bob mit Tür (Couchtisch aus einem halben Fass)
  • Ölfassregal Oval (Regal)
  • Schrank Medium
  • Ölfasschrank Basis
  • Ölfassschrank-Hausbar
  • Ölfassschrank-Hi-Fi
  • Ölfassschrank-Büro
  • Ölfassschrank mit offenem Fach


Schmuck aus Skateboards:

  • Ohrringe
  • Ohrstecker
  • Manschettenknöpfe
  • Armreifen
  • Holzring
Ohrringe (Querschnitt) aus einem recycelten Skateboard von Lockengelöt
Ohrringe (Querschnitt) aus einem Skateboard
Ohrstecker aus einem recycelten Skateboard von Lockengelöt
Ohrstecker aus einem Skateboard


Schallplatte upgecycelt als:

  • Vinyl-O-Plex (Wanduhr)
  • Corona (Deckenleuchte)
  • Galaktika (Deckenleuchte)
  • Vinyl-Nest (Eierbecher)
  • Plattenteller (Schale)
  • Schall und Rauch (Aschenbecher)
  • Hauptrolle (Klopapier-Halter)
  • Picture Disk (Bilderrahmen)
  • Rock n Roller (Küchenrollenhalter)
  • Topfuntersetzer


Aus der Kategorie "Ich war früher ein Buch":

  • Schlüsselbrett
  • Garderoben

 

Schlusswort

Findet Ihr Vinylplatten auch so toll wie ich? Welches upgecycelte Produkt von Lockengelöt ist Euer Liebling? Ich überlege ja schwer, ob ich nicht so einen Nachttisch als Ablage neben meinen tollen senfgelben Sessel fürs Wohnzimmer brauche. Da kann man dann gut Teetassen & Co. parken, während man sich lesenderweise in andere Welten begibt. Oder doch fürs Schlafzimmer? Muss ich nur noch meinen Freund überzeugen ;)

Liebe Schallplatten-Grüße
Kerstin


Photo Credit: Lockengelöt

 

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