Hello Du!

Hast Du Lust informiert zu werden, sobald hier ein neuer Blogbeitrag online geht?
Du willst keine coolen Geschenkideen mehr verpassen? Dann brauchst Du Dich nur hier eintragen... Ich freu mich!

Liebe Grüße Kerstin

7 faire und nachhaltige Bademode-Labels, die uns so richtig gut aussehen lassen // Oh Jaja

21. Juni 2020

Über die perfekte Bikinifigur, unterschiedliche Sporttypen und eine feine Auswahl an fairen und nachhaltigen Bademode-Labels!

Na, habt Ihr schon die perfekte Bikinifigur für den Sommer? Oder ist Dank Corona dieses Jahr eh kein Strandurlaub geplant? Zumindest kann man sich ja auch in der Heimat eine Decke schnappen und sich mit genügend Abstand an den nahegelegenen Badesee legen und etwas Sonne tanken. Ich merke gerade, dass mich das Wort "Bikinifigur" extrem stört. Wer genau sagt, denn eigentlich wann man das richtige Aussehen dafür hat? Wenn man in Größe 36 reinpasst? Wenn man bewundernde Blicke auf sich zieht? Oder hat man nicht auch genau die passende Figur, wenn man so selbstbewusst ist sich auch mit ein paar Kilos mehr im Sommer in Badeklamotten zu zeigen und man einfach dazu steht so wie man ist? Ja - wer sagt denn das?

Ich bin definitiv für Bewegung, Sport und gesunde Ernährung, aber alles, was ins Extreme geht, dem stehe ich ziemlich skeptisch gegenüber. Schlimm finde ich diese Headlines wie "Zum Traum Body in 4 Wochen" oder "die-10-Tage-Strand-Diät". Tolle Versprechungen und bezüglich Sport kann das maximal ein Start sein und von Diäten halte ich sowieso nichts ;) Ich kann und will nicht ein Leben lang Diät halten. Da dreh ich durch, hab ständig schlechte Laune und gehe meinen Mitmenschen gehörig auf die Nerven. Genuss gehört auch irgendwie dazu und die Freude am Essen ist mir wichtig. Sich regelmäßig bewegen, versuchen sich vernünftig zu ernähren und Pizza, Burger & Co. dürfen auch mal auf der Speisekarte stehen.

Schönheit beginnt in dem Moment, in dem Du beschließt Du selbst zu sein.

Coco Chanel

Nicht jeder Sport ist für jede Person super geeignet oder macht auch wirklich Spaß. Die einen sind eher Einzelkämpfer und können sich auch easy selbst motivieren, während die anderen vielleicht eher eine Gruppe brauchen um den Hintern von der Couch hochzubekommen. Manche mögen Wettkämpfe und sich gegenseitig herausfordern total. Mich motiviert das beispielsweise gar nicht. Nicht, dass ich keinen Ehrgeiz hätte (den hab ich auf alle Fälle!), aber ich messe mich sportlich nicht an anderen. Ich habe irgendwo zwar Vorbilder, die ich auch bewundere, dennoch fordere ich mich lieber selbst heraus als andere. Früher war das anders, aber man ändert seine Ansichten ja auch mit der Zeit. Höher, schneller, weiter. Jaja - ohne mich. Ich mache das in meinem eigenen Tempo wie ich es gut finde.

Viele müssen auch ständig kommunizieren wie schnell und weit sie laufen oder Radfahren etc. Schön für sie ;) Mich kratzt das nicht (mehr). Das hat aber auch wirklich seine Zeit gedauert. Ebenso wie die Tatsache, dass ich guten Gewissens keine Billigklamotten mehr kaufen kann. Was zählt sind die Leute und die Bedingungen wie die Stoffe, die wir tragen hergestellt werden. Das gilt auch für Bademode! Daher präsentiere ich Euch heute fein ausgesuchte faire & nachhaltige Labels, die richtig coole Bikinis & Badeanzüge herstellen. Auf gehts!


1. MY MARINI

Den Anfang macht das Designerlabel MYMARINI aus Hamburg, das für nachhaltige und faire Bikinis und Badeanzüge steht. Das Label richtet sich an Surferinnen, und alle, die Sport, Wasser und gutes Design zu schätzen wissen. Die Gründerin Mareen Burk nahm sich 2012 eine Auszeit in Kolumbien, lebte 7 Monate am Strand und surfte jeden Tag. Die Bademode, die es gab, war weder nachhaltig noch fair und das Design zu jung, zu chic oder nicht funktionell. Damit war die Idee zu MYMARINI geboren! Ich liebe ihr puristisches, zeitloses Design ohne viel Schnickschnack, das einem in 5 Jahren auch noch gefallen wird. Das coole ist, dass fast alle MYMARINIs zum Wenden sind, wodurch man gleich zwei unterschiedliche Designs bekommt. Für die Produktion wird ein Stoff verwendet, der aus ECONYL® besteht. Diese Garne werden zu 100% aus regeneriert Fischnetzen und anderem Plastik Abfällen hergestellt. Die Produktion erfolgt in Kroation – mit Respekt für Mensch und Umwelt. Ganz große Liebe meinerseits!  

2. boochen

Darf es etwas bunter und verspielter sein? Dann lege ich Euch boochen - ein Surfwear-Label aus Hannover - dringend ans Herz. boo ist die Kurzform für blue ocean obsessed - die Ozeanliebhaber. Und -chen ist ein deutsches Wort, das vor allem etwas/jemanden beschreibt, der süß und lieb ist. Eine Kombination dieser beiden Wörter zeigt unsere Grundwerte, etwas zu gestalten, das nicht nur gut für die Menschen, sondern auch für den Planeten ist. Die Gründerinnen Anna & Jing kennen als Surferinnen das Problem, wenn der Bikini nach einer intensiven Session nicht an Ort und Stelle bleiben wollte. Aber auch am Strand beim Chillen will man sich darin wohlfühlen, ohne das etwas rutscht oder kneift. Alle Bikinis sind ebenfalls zum Wenden und aus Econyl® gefertigt, das aus Meeresabfällen gewonnen wird. Zudem arbeitet das Label mit Lycra® Extra Life. Diese Fasern schützen Sie vor UV-Licht und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Stoff 5-mal länger in Form bleibt als ein normaler Bikini. Das gefällt mir =)

3. Inaska Swimwear

"Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, sondern ein Muss!" so steht es auf der Webseite von INASKA, das Bade- und Sportmode produziert. Die Kleidung wird aus ECONYL® in Portugal hergestellt. Der Treibhauseffekt ist dabei bis zu 80% geringer, als bei der Herstellung von Nylon aus Rohöl. Mit dem Kauf jedes Eco-Bikinis werden circa 200 Gramm Plastik aus dem Meer entfernt. Seit Gründung hat das Label die Meere von umgerechnet 2 Tonnen Plastikmüll befreit und damit einen wichtigen ökologischen Beitrag geleistet. Das Design ist eher schlicht und dadurch auch zeitlos, aber alles andere als langweilig. Mir gefällt es extrem gut! Besonders toll finde ich das Multiway Bikini Top, das ganz ohne Knoten oder Verschlüsse auskommt und deren Träger variiert werden können. Endlich kein Druck mehr im Nacken und bestens geeignet für stundenlanges Tragen. INASKA versendet zudem plastikfrei und Müll-reduziert. Es wird auf jegliche unnötige Verpackungsextras verzichtet. So entsteht kein unnötiger Müll und der Bikini ist von Produktionsbeginn bis zum Versand nachhaltig.

4. Zealous

Zealous means to be inspired by intense enthusiasm and embodies our striving for happiness that we find in the ocean & mountains.” Dieses Gefühl will die Gründerin Marie und ihr Team, deren Hauptsitz in Hamburg ist, mit ihrer Surf- und Streetwear vermitteln. Das Label produziert in Bali und ist stets drauf bedacht, dass die Herstellung der Kollektionen unter fairen und sorgfältigen Bedingungen abläuft. Doch warum gerade dort? Marie hat die ganze Insel abgesucht, um mit lokalen Schneidern, Stoffherstellern und Fabriken vor Ort zusammenzuarbeiten. Sie hat sich hier ein Netzwerk aufgebaut und kennt die Menschen persönlich, die ihre Produkte herstellen. Mit Zealous sorgt sie dafür, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter genug verdienen und unterstützt lokale Familienbetriebe, was in der heutigen Textilindustrie eine Seltenheit ist. Die Bikinis bestehen zu 78% aus recycelten und biologischen Materialien wie beispielsweise Fischernetzen. Natürlich werden die Surf-Bikinis von der Gründerin selbst in den Wellen rund um Indonesien auf Halt und Qualität getestet. Wenn es etwas farbenfroher sein darf, dann ist Zealous ganz sicher eine sehr gute Wahl!

 

5. Demalou

Bei den Bikinis von DEMALOU geht es farbenfroh und verspielt zu. Florales Muster und Pflanzenmotive bestimmen das fröhliche Design des Labels, das aus München stammt. Alle Modelle lassen sich wenden und präsentieren sich dann in schicken Uni-Farben. Wie entstand DEMALOU? Friederike war vor einigen Jahren mitten in der Planung des nächsten Surftrips und suchte nach geeigneten Bikinis. Das erwies sich aber schwieriger als gedacht, da nicht jeder auch zum Surfen geeignet ist. Sie suchte einen, der wirklich Halt bietet, perfekt sitzt und eine tolle Farbe hat, so dass man jeden Morgen mit Freude danach greift. Eine Freundin riet ihr "Designe Dir einen selbst!" Diese Idee ließ Friederike von da an nicht mehr los... Zudem wollte sie auch etwas für die Umwelt tun. Aber es sollte sich auch wie eine zweite Haut anfühlen und eine bessere Beständigkeit gegen Chlor bieten. Schließlich entschied auch sie sich für ein nachhaltiges Techno-Gewebe aus Econyl®. Lasst uns die Bademode mit DEMALOU revolutionieren: farbenfroh, umweltfreundlich, fair und nachhaltig!

 

6. Nathalie Schweizer

"Zeitlos, aber nicht klassisch. Elegant, aber nicht alltäglich. Feminin, aber nicht damenhaft." so beschreibt das Label Nathalie Schweizer seinen Stil in Sachen Bademode. Die Gründerin ist eine gelernte Damenschneiderin konzentriert sich seit 2011 auf Bademode, die sie in Zürich unter ihrem eigenen Namen entwirft. Eine gute Passform und einen unterstützenden Halt auf natürliche Weise zu erreichen, ist oberstes Ziel der Designerin. Im Vordergrund steht dabei immer, dass sich die Frau wohl fühlt in ihrem Badeanzug. Verwendet wird hochwertiges Material, das sich auf der Haut weich anfühlt, schnell trocknet, atmungsaktiv ist und in Europa nachhaltig produziert wird. Bei Nathalie Schweizer findet Ihr hochwertige Bademode die durch sportliche Eleganz besticht. Was Hübsches für die selbstbewusste und modische Frau von heute!

7. Margaret & Hermione

"Today you are wearing recycled fishing nets and you look hot" - so kann man es bei dem Label MARGARET AND HERMIONE lesen. 2015 gründete Barbara Gölles die Bademodemarke zu dem auch Sportswear gehört. Die Bikinis, Badeanzüge und Sportteile sind aus Plastikmüll gefertigt. Besonders die alten, verlorenen Fischernetze, auch Geisternetze genannt, treiben in den Meeren und täglich werden davon tausende von Tonnen aus den Ozeanen gefischt. Diese Netze werden abgefischt und in weiterer Folge zu Garn und schließlich zu Bademodestoffen verarbeitet. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich durch die vollständige Herstellungskette des Labels. Angefangen vom Verpackungsmaterial bis hin zu den Hangtags, ist alles aus recycelten und Öko-zertifizierten Materialien gefertigt. Das zeitlose Design stammt aus Wien und die Kollektion lässt Barbara Gölles in Kroatien per Hand fertigen. Der italienische Stoff wird hierbei doppellagig verarbeitet, wodurch die Swimwear nicht nur extrem haltbar ist, sondern gleichzeitig auch einen Shaping Effect bietet. Die Bademode schmiegt sich wie eine zweite Haut an den Körper an. Daumen hoch für stilvolles Design und Nachhaltigkeit!


Schlusswort

Habt Ihr schon den perfekten Bikini oder Badeanzug für den Sommer 2020 gefunden oder sucht Ihr noch? Welches Label findet Ihr aus meiner nachhaltigen und fairen Liste besonders gut? Ich habe schon letztes Jahr mit zwei Bikinis von MYMARINI und INASKA geliebäugelt und ich werde sie jetzt endlich bestellen und darin unglaublich gut aussehen ;)

Liebe Bikini-Grüße
Kerstin


Photo Credit: Orest Yaremchuk on Unsplash

 

Ähnliche Artikel, die Dich interessieren könnten:

Photo by Jacob Nizierski on Unsplash
7 richtig coole Fair Fashion Labels, die die Modebranche besser machen
Sweatshirts Birds Gray mit Stripped Star Culotte von NOVA FERNES
Fair Fashion in richtig stylish! // Nova Fernes
Yoga am Strand von Kaylee Garrett on Unsplash
7 faire und nachhaltige Yoga Labels, die der Welt präsentiert werden müssen // Oh Jaja
comments powered by Disqus