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Liebe Grüße Kerstin

Schön Ostereier färben schön // Oh Jaja DIY

28. März 2021

Über die Tradition des Eierfärbens, unterschiedliche Techniken, um die Eier zu kolorieren und meine selbst erfundene coole Methode namens Colour Dipping!

Es ist Tradition, dass ich vor Ostern die Aufgabe habe die Eier zu färben. Mit Ende 30 kann ich da definitiv auf Aktionen zurücksehen, die gut und auch weniger gut gelungen sind. Das früheste an was ich mich erinnern kann, waren Aufkleber, die in meinem heiß geliebten Mickey Mouse Heft beigelegt waren. Man musste nur die einzelnen österlichen Motivsticker auf das hartgekochte Ei kleben und fertig war die Geschichte. Definitiv eine von vielen Möglichkeiten, die sehr schnell zu erledigen ist.

Mit Kaltfarben habe ich mit meiner Mum am häufigsten gefärbt. Die Eier sind danach zwar bunt, aber jedes für sich ist ja nur einfarbig, was irgendwie recht fad ist. Zudem ging die Farbe Gelb immer recht schlecht an. Da hätte man die Eier am besten einen ganzen Tag in der bunten Essiglösung lassen sollen... Die nächsten Versuche gingen dann in die unterschiedlichsten Richtungen. Durchprobiert wurde alles was der örtliche Drogeriemarkt so hergibt.

Der Hase legt am Osterfest den Kindern Eier brav ins Nest. Denn was wäre eine Osterfeier ohne bunte Ostereier?

unbekannt

Eier mit Marmoriereffekt:
In der Packung enthalten sind Kaltfarben und Einweghandschuhe. Man tropft dann etwas von zwei bis drei Farbkartuschen auf den einen Handschuh und wälzt das Ei dort hin und her. Blöd ist, dass die Eier noch ziemlich warm sein müssen, damit die Farbe gut hält. Dabei verbrennt man sich ziemlich leicht die Finger... Das Ergebnis war so naja. Wird das Ei zu wenig gewälzt, dann sieht man wenig von der Marmorierung. Manscht man zu viel, dann ist das Ergebnis eher die Mischung aus den beiden Ursprungsfarben ;)

Farben-Set mit Zauberstift:
Man färbt die Eier zunächst mit Kaltfarben. Mit dem Stift wird dann die Farbe einfach weggezaubert und man hat sozusagen weiße Linien / Kreise etc. Nachdem ich nicht so der super Zeichner bin, hab ich mich meist mit Muster malen begnügt, die aber nie so exakt wurden wie auf der Originalschachtel. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht.

Eins, zwei... Glitzer-Ei:
Gefärbt wird wieder mit Handschuhen wie bei der Marmoriermethode oben. Der Clou an der Geschichte ist, dass in der Packung noch Glitzerfolien in Silber oder Gold sind. Diese drückt man dann auf das Ei und die Glitzerpartikel bleiben auf dem Ei. Das sieht echt ziemlich gut aus, aber irgendwie rochen die Farben da immer etwas strange.

Gaffer Färbetechnik:
Hierzu braucht man gewöhnliche Kaltfarben und etwas Gaffer (Gewebeklebeband). Zunächst beklebt man die Eier mit unterschiedlichen Formen und Muster, das man aus dem Klebeband ausschneidet. Danach wird alles hübsch gefärbt. Sobald die Farbe trocken ist, zieht man die geklebten Sachen ab und hat dann schöne weiße Muster drauf. Ergebnis: Die Methode hat ziemlich gut funktioniert und sah auch ganz nett aus.

Dip Dye:
Hier kauft man sich ganz normale Kaltfarben und taucht das hartgekochte Ei einfach nur für eine gewisse Zeit ein. Um einen Verlauf zu erzeugen wird erst das ganze Ei kurz eingetunkt und man zieht es dann immer weiter heraus, lässt jedoch die Farbe länger einwirken. Etwas schwierig in der Umsetzung, da einem das Ei sehr leicht entgleitet und dann wird es nichts mit dem schönen Verlauf ;)

Neben diesen schönen Techniken hab ich die Eier zudem noch mit Naturfarben gefärbt oder mit Wasserfarben bemalt. Kunstwerke waren das jetzt irgendwie alle nicht. Optisch hat mir das Glitzer-Ei am besten gefallen - jedoch roch da die Farbe echt seltsam. Ansonsten war ich bei den anderen Techniken meist echt enttäuscht vom Ergebnis. In der Theorie auf der Schachtel sah das immer suuuper aus. Bei mir in der Praxis eher so Prädikat: Naja. Vor zwei Jahren hatte ich mal wieder diese ganz normalen Kaltfarben gekauft und mir vorher überlegt, dass ich es diesmal einfach anders machen werde als es die Anleitung auf der Schachtel so vorgibt. Es ist mittlerweile meine absolute Lieblingsfärbetechnik und die geht so:

Colour Dipping - Die neue Art Ostereier zu färben

Zutaten:

  • 5 kleine Sturzgläser
  • Kaltfarben aus dem Supermarkt
  • Essig
  • Handschuhe (ohne habt Ihr danach lustig bunte Hände und das Zeug geht echt schlecht runter... spreche aus Erfahrung ;)
  • Küchenrolle
  • Speiseöl zum Einreiben (wegen dem Glanz zum Schluss und so)

Ein Ei nehmen und vorsichtig etwas tiefer eintunken (somit bekommt Ihr auch Verläufe hin). Dann vorsichtig das Ei an den Rand lehnen und kucken, dass es nicht komplett in die Farbe reinrutscht. Wenn man eine kräftige Färbung will, dann kann das schon ein paar Minuten drin bleiben. Dann holt Ihr das Ei raus, tupft es mit Küchenpapier gut ab und dann geht es in den nächsten Farbpott. Ihr könnt auch mal nur 10 Sekunden eintunken und kucken wie sich das verhält. Es ergeben sich auch sehr coole Farbüberlagerungen wenn man beispielsweise erst rot und dann blau färbt - dazwischen wird es dann logischerweise lila. Also ich bin begeistert von meiner Colour Dipping Methode. Und Ihr?

Anleitung:
Ihr kocht die Eier und haltet diese dann am besten in einem Gefäß warm. Während die Eier vor sich hinkochen kann man easy schon mal die Farben vorbereiten. Dazu einen Esslöffel Essig in die kleinen Sturzgläser geben und mit ca. 80ml Wasser auffüllen. In jedes Glas eine von den Kaltfarben geben und das Ganze umrühren. Dann kann es auch schon los gehen!


Schlusswort

Wie färbt Ihr denn Eure Ostereier? Das würde mich ja mal brennend interessieren. Was ist Eure Lieblingstechnik, die super Ergebnisse liefert und wie findet Ihr mein Colour Dipping?

Liebe Ostereier-Färbe-Grüße
Kerstin


Photo Credit: Kerstin Eitner

 

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