Hello Du!

Hast Du Lust informiert zu werden, sobald hier ein neuer Blogbeitrag online geht?
Du willst keine coolen Geschenkideen mehr verpassen? Dann brauchst Du Dich nur hier eintragen... Ich freu mich!

Liebe Grüße Kerstin

7 vegane/vegetarische Food-Blogs, die mein Herz höher schlagen lassen // Oh Jaja

17. Januar 2021

Wie ich zum Vegetarier wurde, warum ich gerne Neues ausprobiere und eine feine Auswahl an Leuten, die einen veganen/vegetarischen Food-Blog am Start haben!

Ich liebe Tiere. Das ist unter anderem ein Grund, warum ich mit 18 Jahren beschlossen habe, mich vegetarisch zu ernähren. Eigentlich hat das Ganze allerdings mit einer hübschen Wette meines besten Kumpels angefangen, der meinte, dass er es schafft, zwei Wochen lang kein Fleisch zu essen. Der Wetteinsatz waren zwei Kästen Bier. Mein Freund hat ungefähr vier Tage durchgehalten, bis er bei einem Schnitzel schwach geworden ist und ich bin seit dieser Aktion dabei geblieben auf Fleisch zu verzichten. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich ab und zu mal auf Fisch einlasse. Ja - das ist nicht strikt von mir - i know. Der strenge Vegetarier / Veganer / Fleischesser, der mir jetzt eine Predigt halten möchte, darf das gerne einfach lassen und das Weite suchen ;) Ich bin kein Freund davon anderen Vorschriften zu machen. Jeder darf gerne das tun, was er gerne mag, solange es nicht die Freiheit des anderen einschränkt oder ihn verletzt. So - meine Devise.

Im letzten Jahr habe ich mich viel mit veganer Ernährung beschäftigt und so einige Lebensmittel habe ich erfolgreich ersetzt. Es gibt wirklich sehr viele Tage im Jahr, an denen ich ausschließlich leckeres Gemüse verschlinge und gerne auf Parmesan, Eier oder andere tierische Produkte verzichte. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, sie ganz von meiner Essensliste zu streichen. Wenn ich müsste, dann wäre das natürlich möglich. Jedoch stört mich das Wort "müssen". Dazu gehört einfach auch das "Wollen". Das fehlt mir hier noch. Vielleicht in ein paar Jahren - vielleicht nie. Keine Ahnung. Da hat jeder vermutlich auch unterschiedliche Phasen in der er einfach mal was ausprobiert - ein neues Experiment wagt. Vielen von Euch ist vermutlich gerade im Januar der Begriff "Veganuary" über den Weg gelaufen. Das ist eine jährliche Herausforderung einer britischen gemeinnützigen Organisation, die Veganismus fördert und aufklärt, indem sie Menschen dazu ermutigt, für den Monat Januar einen veganen Lebensstil zu verfolgen.

Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Unermessliche steigen.

Christian Morgenstern

Ich mag es neue Dinge auszuprobieren. Vielleicht findet man Gefallen daran. Oder man erkennt, dass es einfach so gar nichts für einen ist. Aber immerhin hat man es mal versucht und ist wieder ein Stückchen "weiser" damit geworden. Für mich wäre schon viel gewonnen, wenn sich Leute mal auf eine andere Ernährungsform einlassen, ohne sie gleich von Anfang an zu verteufeln. Versuch macht ja schließlich klug! Es geht für mich nicht darum, jemanden zu überzeugen, dass er keine Tiere mehr essen soll. Der erhobene Zeigefinger ist nicht so mein Freund. Lieber möchte ich mit diesem Blogartikel andere dazu ermuntern die leckere Gemüse-Welt zu entdecken: neue Gewürze ausprobieren, Gemüse kaufen, das bisher noch nie im Einkaufskorb gelandet ist, sich in andere Essenswelten entführen und sich davon begeistern lassen, dass es auch ohne Fleisch & Co. abartig lecker schmeckt.

Wenn nur eine Handvoll Leute bei einigen Foodblogs, die ich Euch ans Herz legen möchte, hängen bleiben und statt Döner, Leberkäse & Co. einfach mal was Veganes oder Vegetarisches nachkochen, dann hat der Artikel hier für mich schon was bewegt. Vielleicht nur ein kleiner Schritt. Aber vielleicht auch der Beginn eines längeren Weges, der allen Tieren da draußen sehr gefallen würde... mir übrigens auch! Puh - jetzt wurde es fast noch philosophisch und das für den ersten Blogartikel im Jahr 2021. Meine Damen und Herren - ich darf Euch eine feine Auswahl von meinen persönlichen vegan/vegetarischen Lieblingsfoodblogs präsentieren, die mich ziemlich oft auf ganz leckere Art und Weise glücklich machen. Auf den Hunger, fertig, los!


1. Heavenlynn Healthy

Na, braucht Ihr himmlische Inspiration für die Küche? Dann seid Ihr bei Heavenlynn Healthy von Lynn goldrichtig! „Auf diesem Blog teile ich meine Leidenschaft für leckeres und gesundes Essen. Ich will niemanden belehren, sondern zeigen wie vielfältig gesundes Essen sein kann, wie einfach es zuzubereiten ist und wie viel Spaß es macht, sich gesund zu ernähren. Oberste Priorität hat dabei der Geschmack – meine Rezepte sind zwar gesund, aber gleichzeitig himmlisch lecker.“ Und es klingt fast zu toll, um wahr zu sein, aber es stimmt! Sie schafft es, dass Gemüsesorten, die Du früher nur belächelt hast, jetzt der Star in Deinem nächsten Gericht werden. Besonders toll finde ich, dass unter jedem Rezept aufgelistet ist, wie es dem Körper guttut. Das ist sehr informativ und bringt einen dazu, sich etwas mehr mit den Sachen zu beschäftigen, die man so isst. Mag ich! Sie hat glücklicherweise bereits zwei ganz tolle vegane Bücher und ein E-Book geschrieben, die ihr Euch unbedingt näher ankucken solltet. Fazit: Lasst uns mehr himmlische Tage haben mit den Rezepten von Lynn! =)

2. kichererbse

Auf dem Blog kichererbse teilt Rebekka, die aktuell noch visuelle Kommunikation studiert und vermutlich das „Küken“ in meiner Oh Jaja Blogliste ist, unglaublich leckere vegane Gerichte mit der Welt. „Für mich bedeutet die pflanzliche Ernährung ohne tierische Produkte kein Verzicht, sondern vielmehr eine Bereicherung. Es bedeutet, kreativ und neugierig zu sein, Dinge auszuprobieren, zu erleben, zu entdecken, offen und aufgeschlossen für Neues zu sein.“ Neben dem Blog und Ihrer Arbeit hat sie auch mal noch ein schickes Kochbuch geschrieben, das den Titel „Green Protein - 75 geniale vegane Rezepte mit dem extra Eiweiß-Kick“ trägt und natürlich in meinem Schrank steht. Ich liebe es! Regelmäßig werden neue Sachen ausprobiert. Wie wärs mit einem marokkanischem Karottensalat, ein ayurvedisches Kitchari oder ein paar oberleckere Erdnuss-Karamell-Riegel? Zudem bin ich großer Fan von ihrer Foodfotografie. Also schnell rüberhüpfen und den Herd anwerfen!

3. Eat this!

Bei Nadine und Jörg heißt es: Eat this! Die beiden sind vegane Foodies, Blogger und aufgrund des ziemlich erfolgreichen Blogs - zudem Kochbuchautoren und Foodfotografen. Ich ziehe meinen imaginären Hut vor den beiden, denn es dürfte der Foodblog sein, dessen Gerichte ich wohl am häufigsten nachgekocht habe. Dazu kommt, dass es einfach wirklich immer sehr lecker war und viele davon sind auf meiner Dauernachkoch-Liste gelandet. Ich sag nur: schnelles Vollkornbrot, weltbestes Bananenbrot oder französischer Bohneneintopf - oh là là! Es gibt unglaublich viele Rezepte. Aber: Kein Wunder, denn den Blog gibt es schon seit 2011. „Hier gibt es gesunde, rein pflanzliche Küche, ohne das in den absoluten Vordergrund zu stellen. Wir lieben Smoothies und Lunch Bowls, schrecken aber auch nicht davor zurück, fette vegane Burger und frittierte Falafel zuzubereiten. Nie dogmatisch, aber immer mit „healthy Twist“, denn wir finden, dass das Leben zu kurz ist, um schlecht zu essen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen und jetzt schnell mal rüberkucken zu: Eat this!

4. Justine went vegan

Unter „Justine went calm and went vegan“ findet ihr das nächste Herzensprojekt, bei dem es sich neben veganen Rezepten auch um Fair Fashion und Nachhaltigkeit dreht. „Meine Mission ist es zu zeigen, dass ein Eco-Lifestyle alles andere als langweilig ist, gesundes Essen nichts mit Verzicht zu tun hat, und ganz nebenbei will ich am liebsten noch die Welt retten (und dabei ein fancy Bio-Baumwoll-Hanf-Teil tragen haha).“ schreibt Justine, die in Wien wohnt, über ihren Blog. Und so fühlt sich die Seite auch an: easy, bunt und sehr cosy! Die Rezepte sind alle zu 100% gluten- und weizenfrei, meist frei von Soja (find ich super!), ohne jeglichem raffinierten Zucker und trotzdem schmeckt das irre lecker! Hab ich nämlich schon getestet =) Zudem hat sie noch ein ebook herausgebracht, das 95 histaminfreie & vegane Gerichte beinhaltet. Ist natürlich für jeden was, der sich mal histaminarm ernähren möchte. Ach ja - mit ihrem Freund Alex hat sie außerdem das Statement Brand: Too cool for cruel gegründet: toocoolforcruel.com - vegan, bio & fair! Tausendsassa Justine - you got me! =)

5. Ihana

Unter dem Blogazine ihana.life schreibt Tanja Hauser seit 2013 und sie lebt seit über 6 Jahren vegan, weil sie Tiere so sehr liebt. Auf ihren hübschen Blog bin ich aufmerksam geworden, als ich auf der Suche nach neuen Suppenrezepten war. Alle Rezepte, die ich von ihr bisher probiert habe, waren super lecker und diese sind oft direkt auf meiner Favoritenliste gelandet. Neben fabelhaften veganen Gerichten die von Burger, über Currys und Pasta bis hin zu süßen Leckereien reichen, findet Ihr auf ihrer Seite auch Vegan Basis oder die Rubrik „Inspiring Earthlings“ in der es um Porträts, Projekte und mehr rund ums Tierlwohl geht. Tanja probiert gerne neue Kreationen aus, um so zu zeigen wie bunt und lecker die vegane Welt sein kann.
 Sie geht nie ohne Frühstück aus dem Haus. Das ist mir sehr sympathisch! Könnte mir auch niemals passieren ;) Der treue Oh Jaja Leser weiß Bescheid *g*. Wenn sie nicht gerade am Herd steht und neue Gerichte kreiert, dann ist sie unterwegs, denn das Reisen ist ihre zweite große Leidenschaft.

6. Vegan Mom

„Ich möchte so wenig Leiden wie möglich anrichten und habe festgestellt, dass ich dabei keinen ernst zu nehmenden Verzicht leisten muss.“ sagt Anna auf ihrem Blog Vegan Mom. Sie ist vegetarisch aufgewachsen und wechselte 2009 zur veganen Ernährung. Ihr findet dort alltagstaugliche, leckere (und auch kinderfreundliche) Rezepte, die gelingsicher sind und gut in der heimischen Küche nachzumachen sind. Nachdem ich ja der Typ „Meal-Prep“ bin, sind jetzt so einige Gerichte von Vegan Mom auf meiner Nachkochliste für die nächsten Wochen gelandet. Ich folge ihr schon länger und bin bereits großer Fan vom Naan-Brot, dem Möhren Risotto mit Erdnuss und den Apfelküchlein :) Ihr findet auf Vegan Mom Rezepte von herzhaften Leckereien, Naschwerk für den süßen Gaumen und Lifestyle Tipps für ein nachhaltigeres Leben. Zudem liebe ich ihre Instagram Stories, weil sie so herrlich unaufgeregt interessant sind und Anna mir einfach mega sympathisch ist. Holt schon mal den Kochlöffel raus - es wird lecker!

7. Veggielicious

Wenn sich eine Autorin & Foodstylistin (Anne-Katrin) mit einem Foodfotografen (Wolfgang) zusammentut, dann kann da nur was richtig Tolles rumkommen. So ist das der Fall bei veggielicious! Auf Ihrer Seite geht es um: Gemüse, Fotos und Rezepte. Bei dem Anblick soll noch irgendwer sagen, dass Gemüse nicht ästhetisch ist. Man möchte direkt in den Bildschirm beißen ;) Ich zumindest - hihi. Ich mag es total, dass es extra einen Bereich mit dem Titel „Gemüsejahr“ gibt, das die Hauptdarsteller (Mr. & Mrs. Gemüse!) in die jeweiligen Jahreszeiten einteilt, denn die beiden arbeiten saisonal. Mag ich! Jetzt wundert es natürlich nicht, dass die beiden so einige Bücher veröffentlich haben wie beispielsweise: Deftig Vegan, Fünf-Zutaten-Vegetarisch oder auch Street Food Vegetarisch. Letzteres steht nicht nur in meinem Bücherschrank, sondern es wird auch fleißig benutzt! Wenn ihr bereits Gemüsefan seid oder werden wollt, dann nichts wie ab zu veggielicious =)


Schlusswort

Na - macht Ihr mit beim #Veganuary? Seid Ihr eher Team "Ich probiere was Neues" oder "Ich koche das, was ich schon immer gekocht habe"? Ich muss gleich mal noch ein paar neue Rezepte auf meine Nachkoch-Liste packen. Die Gerichte der vorgestellten Blogs sehen alles so unfassbar lecker aus... Was koche ich wohl als Erstes nach? =)

Liebe Gemüse-Grüße
Kerstin

PS: Ich wünsche allen Oh Jaja Lesern natürlich ein gutes gesundes neues Jahr 2021!


Photo Credit: Gaby Yerden on Unsplash

 

Ähnliche Artikel, die Dich interessieren könnten:

Brot im Topf von Kerstin Eitner
Ich backe Brot im Topf!
Der vielleicht beste Apfelkuchen der Welt!
Rhabarber-Zimtschnecken von Kerstin Eitner
Gebt mir Zimt, gebt mir Rhabarber! // Rezept für Rhabarber-Zimtschnecken
comments powered by Disqus